Poetische Abrechnung – Leander Steinkopf präsentiert seinen Debütroman STADT DER FEEN UND WÜNSCHE

Ein Mann, der durch Berlin flaniert, und mit zynischem und desillusioniertem Blick seine Umwelt betrachtet und beschreibt – in STADT DER FEEN UND WÜNSCHE rechnet Leander Steinkopf mit einer hochgejubelten Stadt ab, die längst an Reizen eingebüßt hat. Sein Ich-Erzähler findet sich zwischen Hipster-Kultur und verwahrlosten Vierteln wieder und begegnet der Stadt in sarkastisch-poetischer Manier. Björn Hayer von Spiegel Online schreibt in seiner Buchkritik: "So amüsant wie radikal verderblich arbeitet sich Steinkopf an einem konstruierten Individualismus ab, der im Kern längst zum Mainstream geworden ist. Seien es alte, nun wieder moderne Modetrends oder scheinbar exklusive Musik - alles erweist sich als austauschbar." Bei dieser Abrechnung büßt der Roman jedoch nicht an poetischer Wucht ein, denn, so schreibt Hayer, "[...] mit derselben Intensität, mit der andere die Metropole im Herzen Europas noch immer stilisieren, schreibt Steinkopf sie enthusiastisch nieder."

Der Roman ist im Hanser-Verlag erschienen und ab sofort online und im Buchgeschäft erhältlich.

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