MARIA
Karl Günther Hufnagel
Schauspiel
1 D | 1 H
Im Mittelpunkt des Zwei-Personen Stückes steht Maria, eine ehemalige Souffleuse des Theaters, die mit einem "Toten" ein Gespräch führt. Maria könnte auch jene Mutter Gottes sein, und der Tote ihr Sohn...
Ein monologischer Theateralptraum, in dem die Grenzen von Mythos und Gegenwart im Theater geschickt verwoben werden.
MARIA, rotweintrinkend, heute Putzfrau im Theater, schleppt einen "Toten" auf die Probebühne und kleidet ihn für sein Begräbnis neu ein.
Der Tote, Intendant des Hauses, scheint noch zu leben, zumindest verlangt er nach Schnaps. Maria reflektiert ihr Leben mit dieser Beichte, ist Mutter Gottes wie Souffleuse, ist die Schmerzensreiche Jungfrau wie abgelegte, ehemalige Geliebte des Intendanten. Sie kämpft gegen ihre Verbitterung, polemisch und bösasrtig, wortgewandt und schlau. Und in kleinen Zwischenspielen singt die Callas ihre Arien...
Frei zur Uraufführung !